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BioWärme Bayern

Ziel der Förderung

Das Förderprogramm BioWärme Bayern unterstützt den Bau neuer Biomasseheizwerke und zugehöriger Wärmenetze in Bayern. Ziel ist es, die Nutzung erneuerbarer Energien auszubauen und CO₂-Emissionen durch nachhaltige Wärmeversorgung zu senken.

Förderfähige Maßnahmen

- Biomasseheizwerke (Investitionen gemäß AGVO)

Neubau von automatisch beschickten Biomasseheizwerken (z. B. Hackschnitzel-, Pelletheizungen) ab 60 kW Nennwärmeleistung.
Einsatz von energieeffizienten Technologien, z. B. Wärmespeicher, Abgaswärmetauscher.
Fuel-Switch-Projekte, die von fossilen Brennstoffen auf Biomasse umstellen.

- Zugehörige Wärmenetze (Investitionen gemäß De-minimis-Verordnung)

– Neuerrichtung oder Erweiterung von Wärmenetzen.
– Wärmeversorgung aus mindestens 75 % erneuerbaren Energien oder Abwärme.
– Effiziente Netzstruktur mit maximal 15 % Wärmeverlust oder hoher Wärmebelegungsdichte.

Voraussetzungen

– Das Vorhaben muss in Bayern realisiert werden.
– Der Standort muss für mindestens acht Jahre zweckgebunden betrieben werden.
– Die Anlagen müssen eine hohe Energieeffizienz aufweisen.
– Zulässige Brennstoffe: Naturbelassenes Holz und halmgutartige Biomasse.

Förderhöhe

Biomasseheizwerke: bis zu 30 % der förderfähigen Kosten, abhängig von der Unternehmensgröße.
Zusatzförderungen:
Fuel-Switch: +10 %
Abgaswärmetauscher: +5 %
Wärmenetze: bis zu 100 € pro Meter Wärmetrasse, max. 1.800 € pro Hausübergabestation.
Maximale Förderung:
  – Biomasseheizwerke: bis zu 350.000 €
  – Wärmenetze: bis zu 100.000 €
  – Gesamtförderung: max. 450.000 €

Antragstellung

Die Förderung erfolgt über das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) Straubing. Die Anträge müssen vor Projektbeginn eingereicht werden.


Die Energieberatung Schwaigkofler begleitet Sie zuverlässig von der Antragsstellung bis zur Auszahlung – damit Sie Ihre Förderung sicher und effizient erhalten.